Üben

Wissenswertes zum Thema Üben

Üben auf einem Instrument ist erforderlich, um sich darauf praktisch (Fingerfertigkeit) und theoretisch (Übertragung der Notenschrift mit Anwendung auf dem Instrument) auszukennen. Nur wer sich auskennt, kann sich zurechtfinden und Gelerntes anwenden. Das macht Freude und weckt weiteres Interesse und Engagement.

Das Instrument sollte zu Hause so stehen, dass es einlädt, darauf zu spielen.

Aus Erfahrung weiß ich, dass man und frau eher motiviert ist zu üben, wenn das Instrument ohne großen Aufwand zur Hand genommen werden kann. Stellen Sie nach dem Unterricht alles so auf, dass Sie oder ihr Kind sofort spielen können. Dazu gehört auch das aktuelle Lied aus dem Unterricht auf dem Notenständer oder aus der Musikmappe. Gespielt werden sollte täglich, am besten auch direkt nach dem Unterricht, da unmittelbar nach der Stunde noch die klarsten Eindrücke des inneren Ohres (akustisches Gedächtnis) von den erarbeiteten Liedern vorhanden sind.

Üben muss nicht lange dauern, einige Minuten sind für Kinder im Vorschulalter ausreichend.

Beim Gitarrenspiel wächst die Übezeit mit der Komplexität der einzelnen Stücke. Zu Beginn des Gitarrenunterrichts reichen 10 Min. täglich aus. Wenn das Spielen Freude macht, wird es häufiger praktiziert.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Kapazität der Lernkompetenz bei Kindern im Alter zwischen null und sechs Jahre am größten ist. Lernen Kinder in diesem Alter den selbstverständlichen Umgang mit dem Instrument, können sie ein unkompliziertes Übe- und Spielverhalten entwickeln. Die Auswirkungen des Übens erleben sie in der Freude über ihr Können. Dieses Können wirkt sich für die Kinder selbst und in der Gemeinschaft früchtetragend aus.

Um ein angemessenes Übe- und Spielverhalten mit dem Instrument entwickeln zu können ist der äußere Rahmen dafür von entscheidender Bedeutung.

Sie dürfen ihre Kinder und sich selbst ans tägliche Spielen erinnern.

Leichter geht es, wenn das Instrument gut sichtbar und greifbar nahe ist.

Zeigen Sie ihren Kindern Interesse an dem, was diese gerade spielen bzw. gelernt haben. Dabei sollten Sie ein Vorspielen Ihres Kindes nicht gegen dessen Willen einfordern. Spieltechnische oder klangliche Kritik soll Sache des Unterrichts sein und bleiben.

Achten Sie darauf, dass Sie oder ihr Kind beim Üben nicht gestört werden oder unter Zeitdruck stehen. Akustische Ablenkungen (beispielsweise Radio oder Fernsehen im Hintergrund) stören die Konzentration.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.